Star Trek - Visor
Im 24. Jahrhundert können gesundheitliche Beeinträchtigungen, die das Leben der Menschen früher eingeschränkt hätten, dank der Technik überwunden werden. Obwohl blind geboren, kann Geordi LaForge wie andere auch in der Starfleet-Karriereleiter nach oben steigen, was er dem VISOR verdankt.
Geordi LaForge machte 2357 seinen Abschluß an der Sterneflotten-Akademie und ist seitdem zum Chefingenieur aufgestiegen, zunächst auf der U.S.S. Enterprise NCC-1701-D, einem Schiff der Galaxy-Klassen dann auf ihrer Nachfolgerin, der U.S.S. Enterprise NCC-1701-E aus der Sovereign- Klasse. All das hat er erreicht, obwohl er blind geboren wurde.
Bis 2371 konnte Geordis Blindheit nicht durch eine Operation behoben werden, sondern durch ein einzigartiges Gerät, das als VISOR bekannt ist - die Abkürzung für Visual Instrument and Sensory Organ Replacement. Die bemerkenswerte Leistung der bioelektronischen Technik erlaubt es dem Träger zu sehen, wenn auch etwa anders als unter normalen Umständen. der VISOR selbst ist nicht größer als eine normale Sonnebrille und wird genauso getragen.

 

 
Wie der VISOR arbeitet
Der VISOR wird an den Schläfen an Implantaten befestigt, die eine Verbindung zum Gehirn bilden. Er erlaubt dem Träger nicht nur sichtbares Licht zu sehen, sondern auch einen breiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums, darunter Infrarot und Radiowellen.
Trotz dieser nützlichen Aspekte besitzt der VISOR Nachteile. Zwar kann der Träger mit ihm sehen, aber die Benutzung ist Schmerzhaft. Der Schmerz, der zu Beginn sehr extrem ist, wird erträglicherm wenn der Träger sich allmählich an ihn gewöhnt. Schließlich wird er zu einer Art dumpfen Schmerz. Athleten müssen in ihrem Leben oft ähnliche Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen. Die mit der Benutzung des VISORs verbundenen Nachteile werden als Preis dafür betrachtet, sehen zu können.

 
Der Blick durch den VISOR
Der Visualschärfe-Transmitter ist eine Erweiterung des VISORs, die es anderen erlaubt, die glei- chen Bilder wie der VISOR-Träger zu sehen, also auch die jenseits der normalen menschlichen Bandbreite. Das hat Vor- und Nachteile. Das Gerät kann zwar den Input des VISORs präzise auf einen Bildschirm übertragen, aber für andere Personen sind die Bilder praktisch nicht zu erkennen, da sie kaum mehr als einen Farbenwirbel darstellen.
Tatsächlich liefert der VISOR einen derart komplexen und umfassenden Input ins Gehirn, daß der Benutzer sich auf einen Bereich konzentrieren muß. Geordi LaForge vergleicht es für Captain Jean-Luc-Picard von der Enterprise damit, als würde man alle Stimmen und Geräusche in einem vollen Raum hören. Wir lernen mit der Zeit, wie man unerwünschte Geräusche herausfiltert und sich auf eine Stimme konzentriert. In ähnlicher Weise kann man lernen aus den Informationen des VISORs an das Gehirn Bilder auszuwählen. Es ist möglich, daß die besondere Konzentrationsfähigkeit Geordi dabei geholfen hat, die Komplexität des Warpantriebs und anderer Schiffsysteme zu beherrschen.

So wie Geordi haben andere den VISOR als einen normalen Teil im Leben des Chefingenieurs akzeptiert. Er ist für sie so selbstverständlich wie eine Brille oder ein Hörgerät. Das zeigt sich auch in der Tatsache, daß Geordi mit Begeisterung an der wöchentlichen Pokerrunde der Enterprise-Senioroffiziere teilnimmt. Obwohl er mit dem VISOR einen Bluff erkennen und die Karten seiner Mitspieler im ultravioletten Spektrum sehen könnte, hat er noch nie in einer Runde einen "Blick" gewagt. Die Tatsache, daß seine Kamaraden ihn beim Spiel akzeptieren, zeigt, wie sie seine Intefrität schätzen.


 
Gut und Böse
Es gibt Gelegenheiten, bei denen sich der VISOR. der Geordi auf sonst "unsichtbare" Gefahren auf- merksam machen kann, als gefährliche Last erweisen kann.
Die Romulaner können Geordis Neuralimplantate benutzen um einen Zugang zu seinem visuellen Cortex zu erlangen. Dadurch können sie ihn mit bestimmten Informationen versorgen, die Geordi 2367 fast so weit bringen, daß er den klingonischen Gouverneur Vagh ermordet.
Die Intrige fliegt auf, doch bei Geordi bleibt ein neues Gefühl der Verletzlcihkeit zurück.

 
Ersatz für den VISOR
Bei Sternzeit 42411,2 eröffnet sich durch die Chefärztin der ENterprise, Dr. Katherine Pulaski, für Geordi die Möglichkeit sich aus der Abhängigkeit vom VISOR zu befreien. Sie erklärt ihm, daß es möglich ist, optische Geräte einzusetzenm die wie "Augen" aussehen,aber die gleiche Bandbreite wie der VISOR bieten. Es klingt verlockendm aber Geordi entscheidet sich dagegen.
LaForge unterzieht sich 2371 der Operation, bei der der VISOR durch Implantate ersetzt wird, die wie "Augen" aussehen und den Schmerz beseitigen, den der VISOR verursacht.Die Implantate versorgen Geordi mit einem breiteren Spektrum als echte Augen.


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