Star Trek - Technik

Das Sensorsystem

Es gibt drei Primärsensorsysteme. Das erste ist das Langstrecken-Sensor- Feld, das sich vorne an der Antriebssektion befindet. Es ist besonders dafür gedacht, den Flugweg der Enterprise zu überwachen und Navigations- sowie wissenschaftliche Informationen zu sammeln.

Das zweite System ist an den Seiten rundherum an der Enterprise angebracht. Ausserdem gibt es noch zusätzliche Sensoren nahe Deck 2 und 16, um Blindstellen der seitlichen Sensoren auszugleichen.

Das dritte System sind die Navigationssensoren. Sie sind direkt an das Flugkontrollsystem angeschlossen und werden benutzt, um die Position und die Geschwindigkeit des Schiffes zu ermitteln.

Ausserdem gibt es noch verschiedene Spezialsensorsysteme, u.a. für die technische Überwachung, wie z.B. Subspacefluss-Sensoren, die an zahlreichen Stellen der Aussenhaut plaziert sind.

Alle diese Sensoren erlauben der Enterprise folgende Möglichkeiten:Astronomische Beobachtungen : Das schliesst optische und Weitband- Elektromagnetische (EM)-Scanner ein für das Studium von Sternen und anderen Phänomenen über eine Entfernung von Lichtjahren, Weitwinkel- Scannung für automatische Sternkartenerstellung und individuelle Langstreckenscannung für spezielle Missionen.

Planetenoberflaechenanalyse : durch Kartenerstellung mit Kurzstreckensensoren vom Orbit aus. Hochauflösende optische und EM-Scannung, virtuelles Neutrino-Spektrometer und Kurzstrecken-Quarkresonanz-Scannung zur geologischen Erkundung des Planeten.

Fernanalyse von Lebensformen : durch zuammengeschaltete Kurzstrecken- Quarkresonanz-Scanner für detailierte biologische Daten über Orbit- Distanz, in Zusammenarbeit mit optischen und chemischen Scannern kann die Scanner-Software eine Übersicht über die Struktur der Lebensform und die chemische Zusammensetzung erstellen.

Die Langstrecken-Sensoren
Sie sind die leistungsfähigsten wissenschaftlichen Geräte an Bord der Enterprise. Diese Gruppe von Hochleistungs-Sensoren scannen aktiv oder passiv Subspace-Frequenzen. Die Sensoren sind direkt hinter dem Hauptdeflektorschild angeordnet:

Die meisten Sensoren sind aktive Subspace-Geräte, so dass die Informationen sehr viel schneller als Licht erfasst werden können. Im hochauflösenden Modus können diese Sensoren 5 Lichtjahre erfassen, bei niedriger Auflösung bis zu 17 Lichtjahre, was allerdings vom Typ des Sensors abhängt. Bei dieser Entfernung braucht ein Sensorscan-Impuls, der bei Warp 9.9997 gesendet wird, rund 45 min, um sein Ziel zu erreichen und weitere 45 min, um zurückzukehren. (Das bedeutet übrigens, das Warp 9.9997 einer Geschwindigkeit von 198560*c entspricht!). Das Standard-Scan-Protokoll erlaubt somit eine umfassende Erforschung eine Raumsektors an einem Tag.

Ausser den in der Skizze angegeben Sensoren gehören zu den Langstrecken- sensoren noch folgende Geräte: Lebensformanalyseinstrumente, Parametrischer Subspacefeld-Drucksensor, Gravimetrischer Verzerrungssensor, Passiver Neutrinoquellen-Sensor, Thermalquellen-Sensor.

Diese Geräte liegen in einer Serie von 8 Instrumenten direkt hinter dem Hauptdeflektorschild auf den Decks 32-38. Zu einigen Geräten, z.B. dem passiven Neutrinoquellen-Sensor besteht eine direkte Verbindung zum Primären Elektroplasmasystem (EPS), da diesen sehr viel Energie verbrauchen.

Der Hauptdeflektorschild hat verschiedene Stellen, die transparent für die Sensoren sind. Die Subspacefeld- Druck- und der Gravimetrische Verzerrungssensor können allerdings nicht korrekt arbeiten, wenn der Hauptdeflektorschild mit mindestens 55% Leistung arbeitet. Alle Instrumente benutzen die drei Supspace-Feldgeneratoren des Hauptdeflektorschildes auf Deck 34, die es ermöglichen, Sensorimpulse im Subspace, also mit Warpgeschwindigkeit zu senden.

Die Langstreckensensoren sind für das Scannen in Flugrichtung gedacht, um vor allem Hindernisse beim Flug, z.B. Mikrometeoriten zu entdecken. Diese Operation wird routinemässig vom Flugkontrolloffizier überwacht. Sobald kleinere Objekte geortet werden, erteilt der Hauptdeflektor diesen eine Beschleunigung, so dass sie aus der Flugrichtung verschwinden.

Die Scan-Reichweite und der Winkel der Ablenkung variiert mit der Schiffsgeschwindigkeit. Falls grössere Objekte entdeckt werden, kann automatisch eine geringe Kurskorrektur vorgenommen werden, um auszuweichen. In diesem Fall wird der Flugkontrolloffizier vom Computer benachrichtigt, der dann die Möglichkeit hat, manuell den Kurs zu ändern.

Die Navigations-Sensoren
Der Navigationsprozessor im Hauptcomputer der Enterprise muss während eines Fluges Milliarden von Operationen pro Sekunde durchführen, um die Navigation des Schiffes durchzuführen.

Die 350 Navigationssensoren sind völlig getrennt von anderen Sensorsystemen. Das ermöglicht den schnellen Zugriff durch den Navigationscomputer, was besonders bei Warpflug wichtig ist. Es ist jedoch möglich, ausgewählte Bereiche mit anderen Sensoren zu verbinden, um auftretende Diskrepanzen bewirkt durch den Hauptcomputer auszufiltern.

Zu den Navigationssensoren gehören standardmässig: Quasartelekop, Weitwinkel-Infrarot-Quellen-Sensor, Normalwinkel-IR,UV,Gammastrahlen- sensor, passiver Subspace-Multibeacon-Empfänger, Sternengravitations- detektoren, Hochenergiegeladene Partikel-Detektoren, Galaktischer Plasmawellen-Kartographie-Prozessor, UFP-Zeitsignal-Empfänger, Sternenpaar- Koordinaten Sensor.

Das Subspacefeld im Computer, das FTL-Processing ("faster-than-light") ermöglicht, benötigt mindestens 30% mehr Energie als die Enterpris zu fliegen und wird für den enormen Rechenaufwand benötigt. Wenn das FTL- Processing unter 20% faellt, wird automatisch die Geschwindigkeit verringert, damit ein sicherer Flug gewährleistet ist.

Es gibt 2 Arten von Navigationssoftware, den Basiscode und den überschreibbaren Code. Der Basiscode enthält die neuste Version von 3d- und 4d-Navigationssoftware und wird regelmässig bei der Überholung auf einer Starbase aktualisiert. Dieser Code befindet sich in gesicherten Computersegmenten und wurde dreimal seit dem Jungfernflug der Enterprise vollständig ausgetauscht.

Der überschreibbare Code ist zunächst eine Kopie des Basiscode, kann jedoch in eine symbolische Programmiersprache übersetzt werden, um ihn mit zusätzliche Szenarios oder neue Steuerungsalgorithmen zu erweitern, die dann auch an andere Starfleet-Schiffe weitergegeben werden können. Es können gleichzeitig maximal 1024 verschiedene Versionen der Navigationssoftware installiert sein, die wahlweise benutzt werden können. Eine aktuelle Version kann jederzeit von einer Starbase gedownloadet werden.

Die Navigationssensoren werden viel stärker gewartet als andere Sensoren, da sie zum Flug unerlässlich sind. Diese Arbeiten werden als Vorbeugende Wartung (PM=preventative Maintenance) bezeichnet. Normal funktionierende Komponenten werden normalerweise schon bei 65-70% ihrer Lebenszeit ausgewechselt. Dies sichert die Funktion, falls die Wartung durch irgendwelche Ereignisse verschoben werden muss.

Es gibt allerdings einige Sensoren, die relativ lange installiert bleiben, weil die Materialien dazu relativ aufwendig produziert werden müssen. Dazu gehören das verschobene Frequenzoeffnungsfenster und das Strahlen- kombinations-Konzentrationsfeld beim Quasartelekop, der Cryogenic- Duennfluessigkeitsfilm-Rezirkulator beim Weitwinkel-IR-Quellensensor und das Schnell-Foriertransformations-Subnetz beim Galaktischen Plasmawellen- Kartographie-Prozessor.

Die Seiten-Sensoren
Jedes Sensorfeld besteht aus einer Bank, die wiederum aus einer Reihe einzelner Paletten von verschiedenen Sensoren besteht. Die Sensorpaletten sind als Module konzipiert, die man schnell auswechseln kann. Rund 2/3 aller Sensorpaletten sind Standard-Starfleet-Sensorpaletten, der Rest sind missionsspezifische Sensoren. Die Sensorpaletten haben alle Mikrowellen- Aggregate, optische Datennetz-Schnittstellen, Cyrogenic-Kühlaggregate, und mechanische Befestigungselemente, 4 Sets von Instrumentensteuerungs- Servoelementen und 2 Datensubprozessorcomputer.

Die Standard-Starfleet-Ausrüstung besteht aus 6 Palatten:

Palette 1 mit Weitwinkel-EM-Strahlenquellen-Scanner, Quark-Lebenwesen- Analyse-Gerät, Z-Richtungs
(Vor- und Rückwärts)- Spektrometer

Palette 2 mit Hochenergie-Protonen-Spektrometer-Ausrüstung, Gravimetrie- Verzerrungs-Kartierungssensor

Palette 3 mit konfigurierbaren Lebensform-Analyse-Instrumenten

Palette 4 mit aktivem magnetische-Interferometrie-Scannern, niedrigfrequenz-EM-Flusssensor, lokale Subspacefeld- Drucksensoren, parametrische Subspacefeld- Drucksensoren, Wasserstoff- Filter- Subspace- Fluss Scanner, Linear- Kalibrations- Subspace- Fluss- Sensoren

Palette 5 mit Variabel-Band-Optikquellen-Scanner, virtuellem Öffnungsgravitationsfluss-Spektrometer, hochauflösendem Gravitationsfluss- Spektrometer, Sehr-niedrig-Energie-Gravitationsspin-Polarimeter

Palette 6 mit passivem Gammaquellen-Interferometer, niedrigstufigem Thermalquellensensor, Festwinkel- Gammafrequenzzaehler, virtueller Partikelerfassungskamera. Diese Paletten sind je 24mal auf der Enterprise zu finden, so dass sich 144 Paletten ergeben, 284 Plätze sind insgesamt verfügbar. Die freien werden von missionsspezifischen Paletten belegt. Die Installation erfolgt in der Regel von innen, bei grösseren Geräten ist auch eine Installation von aussen möglich. Dazu gibt es eine Reihe von Ausstiegslucken im Sensorbereich.