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Die Entstehung
des Borg-Kollektivs
Über die Entstehung der Borg und ihren geschichtlichen Verlauf bis zum 23. Jahrhundert ist nur sehr wenig bekannt. Es wird aufgrund der Borg-Bezeichnungen aber angenommen, dass das Kollektiv schon seit mehreren Jahrhunderten, wenn nicht sogar Jahrtausenden, existieren muss. Die Borg waren einst wie jede andere humanoide Spezies: eine rein biologische Lebensform. In ihrem Streben nach Perfek-tion fügten sie jedoch irgendwann einmal technologische Komponenten hinzu und verbanden ihren Verstand zu einem großen Kollektiv, mit einem gemeinschaftlichen Geist. Das Streben der Borg nach Perfektion
war so stark, das sie damit begannen, fremde Spezies (deren technologischer
Fortschritt meist sehr fortge-schritten war) in ihr Kollektiv zu integrieren.
Das gesamte Wissen, sämtliche technologische Errungenschaften und
die Fähigkeiten einzelner Individuen standen somit den Borg zur Verfügung.
Letztlich wurde die Assimilation fremder Kulturen zu einer der wichtigsten
Bestandteile des Borg-Kollektivs, das seit seiner Entstehung keinen Platz
mehr für eigenen Forschungsdrang ließ. Nur anhand dieser Integration
konnten die Borg ihr Wissen erweitern, neue Technologien "entwickeln" und
ihrem Streben nach vollendeter Perfektion Stück für Stück
näher rücken. Unter anderem haben sie dadurch auch die Fähigkeit
entwickelt, sich innerhalb weniger Minuten gegen neue Waffensysteme anzupassen;
was die Borg praktisch unbesiegbar macht.
Die "Erforschung"
der gesamten Milchstraße
Im 20. Jahrhundert wird von der Erde die Voyager-6-Sonde gestartet und verschwindet kurz darauf spurlos. Die Sonde trifft auf einen Maschinenplaneten, auf dem sie repariert und zur Erde zurück geschickt wird. Möglicherweise gehörte dieser Planet zum Borg-Kollektiv. Allerdings ist dies nur eine Spekulation. (Anmerkung: Als die TNG-Episode "Zeitsprung mit Q" gedreht wurde, scherzte Gene Roddenberry darüber, dass der in "Star Trek: Der Film" zu sehende Maschinenplanet der Heimatplanet der Borg gewesen sein könnte.) Angriffe auf den
Alpha-Quadranten und die Vereinigte Föderation
Als sich im Alpha-Quadranten
die Gerüchte über die Borg vermehrten, beschlossen die Wissenschaftler
Erin und Magnus Hansen mehr über das Kollektiv in Erfahrung zu bringen.
Samt Tochter Annika brachen die Hansens mit der USS Raven NAR-32450 in
den 2350-er Jahren zu ihrer Forschungs-reise auf; verspottet von ihren
wissenschaftlichen Kollegen. Und letztlich würden die Daten, die die
Familie über die Borg sammeln konnte, niemals die Erde erreichen.
Denn die Hansens wurden von den Borg assimiliert und die Raven stürzte
auf einem Planeten im Raum der Boma ab.
m Jahr 2364 greifen die Borg
erneut den Alpha-Quadranten an und vernichten sämtliche Außenposten
der Föderation und des romulanischen Sternenimperiums entlang der
Neutralen Zone. Dabei könnten sowohl Mitglieder der imperialen, als
auch Mitglieder der föderierten Sternenflotte assimiliert worden sein.
Die Romulaner und die Vereinigte Föderation gaben sich zunächst gegenseitig die Schuld an diesem Massaker, doch es stellte sich heraus, das keine der beiden Seiten dafür verantwortlich war. Im Jahr 2365 kam es dann zum ersten aktiven bzw. bewussten Kontakt der Föderation mit dem Borg-Kollektiv. Die USS Enterprise-D wurde von Q rund 7.000 Lichtjahre in den Delta-Quadranten geschickt, wo die Besatzung auf einen Kubus traf. Da die Borg scheinbar ebenfalls das erste Mal einem Raumschiff der Föderation begegneten, begannen sie die Enterprise-D zu untersuchen. Dabei schnitten sie u.a. einen Teil aus der Untertassensektion, was zu Todesfällen in der Schiffsbesatzung führte. Bevor schlimmeres geschehen konnte, schickte Q die Enterprise wieder in ihre Heimat zurück, doch es war nur eine Frage derZeit, bis auch die Borg in den Alpha-Quadranten zurückkehren würden. Rund zwei Jahre nach diesem Zwischenfall
war es dann auch soweit: die Borg erreichten den Alpha-Quadranten und vernichteten
dabei die föderierte New Providence-Kolonie. Kurz darauf entdeckte
die Enterprise-D einen Kubus des Kollektivs und alarmierte die Sternenflotte.
Es wurde eine Flotte von vierzig Schiffen zusammen gestellt, die den Kubus
bei Wolf 359 abfangen sollte. Unglücklicherweise wird Captain Jean-Luc
Picard von den Borg assimiliert und so verwandelte sich die Raumschlacht
bei Wolf 359 in ein katastrophales Desaster, bei dem 39 Schiffe vernichtet
oder nahezu zerstört wurden und rund 11.000 Personen ihr Leben verloren
- darunter Captain Benjamin Siskos erste Frau Jennifer. Er selbst konnte
sich mit seinem Sohn Jake in Sicherheit bringen.
Ende 2368 traf die Enterprise-D
erneut auf die Borg. Ein kleines Aufklärungsschiff war auf einem Planeten
abgestürzt, wobei vier von fünf Drohnen ums Leben kamen. Trotz
Picards Widerstand gelingt es Dr. Beverly Crusher den schwer verletzten
Borg an Bord der Enterprise zu bringen. Da Three of Five den Absturz überleben
würde, entschied Picard ihn mit einem tödlichen Virus zu infizieren,
der das Kollektiv auslöschen sollte. Allerdings wurde die Drohne,
die sich mittlerweile Hugh nannte, während ihres Aufenthalts an Bord
des Föderationsschiffes immer mehr zu einem Individuum. Und so ent-schied
man die Individualität als "Waffe" gegen die Borg einzusetzen.
Der letzte Angriff des Borg-Kollektivs
auf die Erde erfolgte im Jahr 2373, als ein Kubus in Sektor 001 zurückkehrte.
Die Borg öffneten, nachdem ihr Schiff von einer Armada der Sternenflotte
zerstört wurde, einen temporalen Zeitwirbel, um in die irdische Vergangenheit
zu reisen. Vermutlich erhielt das Kollektiv sein Wissen über Zeitwirbel
von den im Delta-Quadranten lebenden Krenim, welche Kenntnisse über
Zeitmanipulationen besitzen.
Das Borg-Kollektiv
im Delta-Quadrant
Seven, die im Laufe der langen
Heimreise der Voyager als Annika Hansen identifiziert werden konnte, wurde
in die Schiffsbesatzung der Voyager integriert. Janeway und der holografische
Doktor halfen ihr dabei zur Menschlichkeit zurückzufinden; was zunächst
mit einigen Schwierigkeiten ver-bunden war.
Ende 2377 kommt es zum letzten
großen Schlag gegen das Kollektiv. In einem Nebel endeckt die Voyager
ein gigantisches Transwarp-Knotennetz, mit dem die einzelnen Borg-Schiffe
binnen weniger Minuten jeden beliebigen Punkt in der Galaxie erreichen
können. Da dies zu einem enormen Sicherheits-risiko für das gesamte
freie Leben werden könnte, beschließt man mit Hilfe der in die
Vergangenheit gereisten Admiral Janeway das Knotennetz zu zerstören,
es aber gleichzeitig zur Heimreise zu nutzen. Zur Ablenkung fliegt die
Admiralin mit ihrem Shuttle zum Unikomplex und infiziert durch ihre Assimilation
die Borg mit einem tödlichen Virus. Dadurch kann die Voyager das Transwarp-Knotennetz
der Borg zerstören und zur Erde zurückkehren. Die Borg-Königin
und hunderte von Drohnen kommen ums Leben, als der gesamte Unikomplex explodiert.
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