Worf: Starfleet-Offizier
Worf,
Sohn des klingonischen Kriegers Mogh, wurde 2340 auf der klingonischen
Heimatwelt geboren. Sechs Jahre später zog seine Familie nach Khitomer
um. Dort gehörten seine Eltern zu den 4000 Klingonen, die den Romulanern
beim Khitomer-Massaker zum Opfer fielen. Worf wurde dadurch zur Waise.
Zwischen den Trümmern auf Kithomer wurde er von Sergey Rozhenko gefunden,
einem Fähnrich von der U.S.S. Intrepid, der dem klingonischen Außenposten
zu Hilfe eilte. Rozhenko glaubte, dass Worf keine Angehörigen habe.
Deshalb entschieden er und seine Frau Helena den Jungen zu adoptieren.
Worf wucks auf dem landwirtschaftlichen Planeten Gault heran. Er begleitete
seine Adoptiveltern später zur Erde. Dort fiel es ihm schwer, in der
menschlichen Gesellschaft zurechtzukommen, und er erwarb sich schon bald
den Ruf ein Unruhestifter zu sein. Zusammen mit seinem Bruder Nikolai,
dem leiblichen Sohn der Rozhenkos, gelang ihm, worauf er besonders stolz
sein kann: Er bekam einen Studienplatz an der Starfleet-Akademie. Nikolai
gab die Ausbildung bald auf, aber Worf fühlte sich an der Akademie
wohl und schloss das Studium im Jahr 2361 ab. Als Lieutenant, Junior Grade,
wird er Besatzungsmitglied des neuen Flaggschiffes von Starfleet, der U.S.S.
Enterprise NCC-1701-D. Während der ersten Mission arbeitete er als
Flugkontrolloffizier. Er wurde zum Lieutenant befördert und trat nach
Liutenant Tasha Yars Tod deren Nachfolge als Leiter der Sicherheitsabteilung
an. Nachdem er einen klingonischen Rebellen getötet hat und damit
den Traditionen seines Volkes gerecht geworden ist, wird ihm ein Posten
in der klingonischen Flotte angeboten. Er entscheidet sich schließlich
jedoch für Starfleet.
Äußerer Druck
Zweifellos hat Worf sowohl an Bord der Enterprise
als auch in der Raumstation Deep Space Nine gute Dienste geleistet, obwohl
er oft von klingonischen Problemen und Familienangelegenheiten abgelenkt
wurde. Zwei Beförderungen weisen seine Verdienste hin. Im Jahr 2366
ist er gezwungen mit seinem wieder gefundenen Bruder Kurn den Namen des
Vaters Mogh zu verteidigen, der als Verräter gebrandmarkt wurde. Worf
stellt fest, dass die mächtige Duras-Familie für falsche Beweise
sorgte. Er wählt jedoch die Unehrenhaftigkeit, aus Furcht, dass seine
Enthüllungen den Klingonen einen Bürgerkrieg bescheren könnte.
Rache
Worf beanspruncht das klingonische Recht auf Vergeltung
und tötet Duras, Mitglieder des Hohen Rates, der auch seine Gefährtin
umbrachte, Botschafterin K'Ehleyr, nachdem sie die Verschwörung entdeckte.
Worfs einziger Trost besteht darin, dass ihm K'Ehleyr einen Sohn namens
Alexnder schenkt, auf den er sehr stolz ist. Als im Jahr 2368 der Bürgerkrieg
ausbricht, stellt Worf die Familienehre wieder her und hilft Gowron im
Kampf gegen die Duras Familie. Der Konflikt zwingt ihn den Starfleet-Dienst
zu quittieren, denn immerhin unterstütz er eine der beiden Kriegspateien.
Doch nachdem Gowron gewonnen hat, kehrt Worf zur Enterprise zurück,
und dort empfängt man ihn mit offenen Armen. Ein Jahr später
verlässt erdie Enterprise erneut, diesmal für einen Sonderurlaub.
Er wird in klingonische Intrigen verstrickt und beschließt die Rückkehr.
Wieder Zusammen
Worf wird zur Raumstation Deep Space Nine versetzt.
2373 sieht er seine Freunde von der U.S.S. Enterprise wieder. Beim letzten
Kampf gegen die Borg wird Worfs Schiff, die U.S.S. Defiant, beschädigt.
Er kommt mit dem Leben davon, weil ihn die U.S.S. Enterprise NCC-1701-E
an Bord beamt.
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