Im 24. Jahrhundert ist Kahless der Unvergessliche eine legendäre Figur in der klingonischen Kultur. Viele Geschichten werden darüber erzählt, wie er das klingonische Volk 1500 Jahre zuvor einte und ihm Ehre und Stärke verlieh. Kahless' Taten werden noch immer von den Klingonen gefeierl, vor allem beim Kot'baval-Fest. Kahless lehrte die Klingonen nicht zu kämpfen ' nur um Blut zu vergießen, sondern um den Geist zu bereichern. Deshalb beten Klingonen zu Kahless, bevor sie in die Schlacht ziE hen, Klingonische Krieger, die ehrenhaft sterben, schließen sich Kahless im Sto-Vo-Kor an, dem Leben nach dem Tod. Viele Legenden über Kahlees werden von Generation zu Generation weitergegeben. In einer Episode kämpft Kahless zwölf Tage lang mit seinem Bruder Morath, weil dieser Schande über ihre Familie gebracht hat. In einer anderen Geschichte ist Kahless entsetzt, weil Morath ihren Vater getötet und dessen Schwert, das Letzte was er hinterlassen hatte, ins Meer geworfen hat. Kahless weint. Die Brüder reden nie wieder miteinander.

Weiser Krieger

Einst soll ein Sturm über die Stadt von Quin'Iat hinweggezogen sein. Alle suchen hinter den Stadtmauern Schutz, nur ein Mann nicht. Kahless geht zu dem Mann und fragt ihn, was er da macht, "ich habe keine Angst", sagt der Mann. "Ich werde mich dem Wind stellen und ihn dazu bringen, mich zu respektieren," Kahless kehrt zurück. Als der Sturm kommt, wird der Mann getötet. Der Wind respektiert keine Narren. Eine der romantischsten Episoden der klingonischen Literatur erzählt, wie der imperator Kahless um Lady Lukara wirbt. Zu Beginn des Imperiums stürmen 500 Krieger die Große Halle von Garn-chee. Nur Imperator Kahless und Lady Lukara stellen sich ihnen entgegen. "Später in dieser Nacht", beschreibt Jadzia Dax das Ereignis, "haben sich die beiden wie ein Paar wahnsinniger Wühlmäuse aufeinander gestürzt." Eine weitere Geschichte handelt von Kahless' unbeugsamem Willen. Er kämpfte gegen den Tyrannen Motor, weil er nicht unter dessen Herrschaft leben wollte. Kahless ist der einzige Krieger, der es schafft, Molor mit dem ersten Bafleth zu besiegen. Nur den Mönchen von Boreth ist bekannt, dass Kahless es mit seinen eigenen Haaren hergestellt haben soll. Angeblich warf er eine Locke in die Lava des Kristak-Vulkans, kühlte sie im Lursor-See und formte sie zu einer Klinge.

Das Versprechen

Bevor er in den Sto-VoKor ging, versprach Kahless zum klingonischen Volk zurückzukehren. Er zeigte auf einen Stern am Hinnmel. "Sucht dort nach mir", sagte er. "An diesem Lichtpunkt. " Boreth ist eine Weit, die um diesen Lichtpunkt kreist. Priester und Kahless' Anhänger warten dort auf ihn, am größten klingonischen Heiligtum. Während der Hur'qInvasion werden Gegenstände von der klingonischen Heimatwelt geraubt, darunter das Schwert des Kahless. Es wird in den GammaQuadranten verschleppt,
wo es über Generationen hinweg als verschollen gilt. Gemäß der Legende würde seine Rückkehr die klingonische Geschichte verändern. Für die Finder würden in der Halle der Helden Statuen errichtet. Klingonische Techniken können eine Vision von Kahless hervorrufen. Hierzu gehören eine Meditation, Kerzen, ein Lagerfeuer und ein ritueller Umhang, Ein Beschwörungstext lautet: Jorva luk do shell".

Kahless Rückkehr

Als Worf, klingonischer Sicherheitsoffizier auf der U.S.S. Enterprise NCC 1701-D, bei Sternzeit 46852,2 Boreth besucht, erscheint ihm Kahless im Tempel exakt 1547 Jarhre nach seinem Tod. Der charismatische Kahless erzählt die Geschichte, die nur den höchsten Geistlichen bekannt ist: wie er sein erstes Bat'leth schmiedete. Die Geschichte und genetische Beweise überzeugen jeden im Temp&, auch den Hohepriester Koroth, davor), dass Kahless zurückgekommen ist um sein Volk zu führen und um das Imperium von Schmach und Korruption zu befreien. Doch der zurückgekehrte Kahless erweist sich nur als Klon des echten Kahless, der von den Hütern des Tempels auf Boreth geschaffen wurde. Obwohl er eine Fälschung ist, wird er 2369 zum Imperator gemacht, eine seit 300 Jahren unbesetzte Position. Als Imperator kann Kahless den Klingonen geistige Führung geben. Die politische Macht bleibt aber beim klingonischen Hohen Rat.