Technik

Interphasen-Tarnvorrichtung

Seit der Entwicklung der Tarnvorrichtung im 23.Jahrhundert wurde vielfach versucht sie noch wirkungsvoller zu gestalten. Die Interphasen-Technologie könnte es einem unsichtbaren Schiff ermöglichen, feste Materie zu durchfliegen.

Die Tarnvorrichtung wurde seit den Tagen von Captain James T. Kirk und der U.S.S. Enterprise NCC-1701 und deren Begegnung 2266 mit einem getarnten romulanischen Bird-of-Prey beständig weiterentwickelt. Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Auslegungen eingesetzt, zeitweise entwickelten die Klingonen sogar ein experimentelles Schiff, das in getarntem Zustand feuern konnte.
Obwohl die Romulaner ihre Tarnvorrichtung permanent weiterentwickelten, konnte ihre Wirkung aber durch Erfindungen der Föderation, wie dem Tachyonen-Gitter, reduziert werden. Daher haben die Romulaner Experimente für eine völlig neue Tarnvorrichtung vorgenommen, bei der sie einen Molekularphasenumkehrer benutzen, ein Gerät, daß die Molekularstruktur der Materie verändert, daß sie durch normale Materie und Energie hindurchgleiten kann.
Der Interphasen-Generator verschiebt die Materie in eine parallele Existenzebene. Theoretisch wird hierdurch jeder bekannte Sensor wirkungslos. Ein Schiff, das auf diese Weise getarnt ist, wäre sehr gefährlich, da es sich durch die Materie in unserer Existenzebene hindurchbewegen und sich überall verstecken könnte, sogar im Inneren eines Planeten. Alle herkömmlichen Waffen wären vollkommen nutzlos.
Die theoretisch mögliche Interphasen-Technologie ist extrem riskant. Das klingonische Imperium experimentiert mit Interphasen-Technologie in den sechziger Jahren des 24. Jahrhunderts, aber nach einigen katastrophalen Unfällen werden die Bemühungen wieder aufgegeben. Bislang scheiterten auch Versuche der Romulaner. 2368 wird ein romulanisches Erkundungsschiff bei solchen Experimenten schwer beschädigt. Aus nicht bekannten Gründen fügt die Interphasen-Technologie dem romulanischen Warpantrieb, der eine künstliche Quantensingularität nutzt, schwere Schäden zu.


In einer anderen Phase
Der Unfall hat Nebenwirkungen: Drei Personen werden getarnt. Ein romulanisches Crewmitglied ist durch den Unfall betroffen, außerdem zwei Mitglieder eines Rettungsteams der U.S.S. Enterprise: Fähnrich Ro Laren und Commander Geordi LaForge. Bei diesem Vorfall spielt das Zusammenwirken eines Gravitonenfeld-Generators mit Chronitonpartikeln und einem Transporter der Enterprise eine Rollen.
Als Ro und LaForge nicht im Transporterraum der Enterprise materialisieren, nimmt die Crew an, daß sie tot sind. In Wirklichkeit hat der Interphasen-Generator die beiden unsichtbar werden lassen und sie aus der Phase des „normalen“ Universums verschoben.
Die beiden Offiziere stellen fest, daß sie unter der Anwendung von leichtem Druck durch feste Objekte hindurchgreifen können. Sie befinden sich zum Teil in der Phase unserer Realität, da sie nicht durch die Decks der Enterprise stürzen. Objekte der gleichen Phase können sich gegenseitig nicht durchdringen. Ro und LaForge wirken aufeinander normal, so wie die Technologie, die von dem Interphasen-Generator beeinflußt wurde. Der getarnte romulanische Offizier ist mit einem Handdisruptor bewaffnet, der nach wie vor funktioniert. Er wirkt aber nur bei anderen phasenverschobenen Objekten.
LaForge stellt die Theorie auf, daß ihr getarnter Zustand durch den Kontakt mit Chronitonpartikeln bewirkt wurde, ein Nebenprodukt der experimentellen Interphasen-Tarnvorrichtung des romulanischen Schiffes. Diese subatomaren Partikel übermitteln temporäre Quanten und veränderten die molekulare Struktur von LaForge und Ro.
Nebenprodukte

Als Ro und LaForge von der Interphasen-Tarnung betroffen sind, erzeugen sie, so wie jedes auf diese Weise getarnte Objekt, bei ihren Aktionen Chonitonpartikel. Diese Partikel können benutzt werden um alles aufzuspüren, das getarnt ist. Da Chronitonpartikel gefährlich sind, gehört es zur Routine sie mit einem Anyonenemitter zu vernichten. Als Data das macht, stellt er fest, daß die Anyonen den Effekt der Tarnvorrichtung umkehren, und bringt Ro und LaForge zurück in den normalen Raum.
Gegenschlag

Das läßt vermuten, daß bereits ein mächtiges Gegenmittel existiert um die Interphasen-Tarnung nutzlos zu machen, bevor überhaupt ein voll funktionsfähiger Prototyp gebaut wurde.
Ironischerweise wurde der erfolgreichste Versuch eine Interphasen-Tarnvorrichtung zu bauen, von der Föderation unternommen, der es durch den Vertrag von Algeron verboten ist eine eigene Tarnvorrichtung zu entwickeln. 2358 begann die U.S.S. Pegasus NCC-53847,ein Raumschiff der Oberth-Klasse, Experimente mit einer Interphasen-Tarnvorrichtung. Die Crew meuterte gegen Captain Eric Pressman,  da der Test gegen den Vertrag von Algeron verstieß.
Die Pegasus wird später im Inneren eines Asteroiden im Devolin-System treibend gefunden. Sie wird geborgen , die betroffenen Offiziere werden vor ein Kriegsgericht gestellt.

Romulanische Hauptseite

Copyright-Hinweise
Star Trek ® is a registered trademark of Paramount Pictures registered in the United
States Patent and Trademark Office.
Star Trek (TM), Star Trek - The Next Generation (TM), Star Trek - Deep Space Nine
(TM), and Star Trek - Voyager (TM) are Trademarks of Paramount Pictures.