Romulaner und Klingonen

Romulaner und Klingonen haben sich über die Jahrhunderte hinweg erbarmungslos bekämpft. Während die Klingonen die Romulaner als ehrlos halten, sehen die Romulaner in den Klingonen kaum mehr als Tiere.
Im Laufe der Geschichte haben die Rornulaner viele Auseinandersetzungen mit den Klingonen erlebt. Obwohl es Perioden des Friedens zwischen den beiden Völkern gab, war ihre Beziehung überwiegend blutiger Natur. Auch heute noch ist sie durch äußerste Feindschaft gekennzeichnet.
Dabei existieren einige augenfällige Parallelen zwischen diesen beiden Völkern. Romulaner und Klingonen sind emotionale Wesen und beide haben sie eine Vorliebe für den Krieg.
Doch ihre unterschiedlichen Einstellungen rufen beim jeweiligen Gegner nur Abscheu hervor. Während die Klingonen ihr Leben der Jagd nach Ehre widmen und einen ehrenvollen Tod in der Schlacht suchen, halten die Romulaner sich für äußerst zivilisiert: Für sie ist Krieg nur ein Werkzeug zur Stärkung des romulanischen Reichs. In der gewalttätigen Lebensauffassung der Klingonen sehen sie nur sinnlose Brutalität.
Klingonische Angriffe erfolgen meist direkt, während die Romulaner die Entschlossenheit eines Gegners erst testen, bevor sie losschlagen. Klingonen sehen in Politik und plötzlichen Angriffen nur eine Notwendigkeit des Krieges, für Romulaner sind es vertraute Vorgehensweisen. Deshalb halten die Klingonen die Romulaner für feige und hinterlistig.
Kompromissloser Hass

Der Hass zwischen den beiden Völkern ist so groß, dass ein Romulaner oder Klingone lieber sterben würde, als einen Angehörigen des anderen Volks um Hilfe zu bitten. Dieser Fall tritt tatsächlich ein, als die Crew der U.S.S. Enterprise NCC-1701-D einen verwundeten romulanischen Soldaten von Galorndon Core rettet.
Der Romulaner benötigt dringend eine Ribosom-Infusion. Der einzige passende Spender ist der klingonische Sicherheitschef Worf. Dieser verweigert die Hilfe und der Romulaner pflichtet ihm sogar bei: Er würde lieber sterben, als irgendetwas von einem Klingonen in sich zu haben.
Das schlechte Verhältnis zwischen Romulanern und Klingonen resultiert nicht nur aus ihrer unterschiedlichen Lebenseinstellung. Bestimmte Ereignisse haben dafür gesorgt, dass sich die beiden Völker bis aufs Messer bekämpfen.
Mit Ausnahme einer kurzen Periode der Zusammenarbeit im späten 23.Jahrhundert waren die Beziehungen zwischen dem romulanischen Reich und dem klingonischen Imperiurn von Misstrauen und plötzlichen Angriffen geprägt. Die Klingonen erzielen einige Siege, etwa in der Schlacht von Klach D'kel Brakt im Jahr 2271. Doch oft sind die Romulaner die Aggressoren, die die meist unbewaffnete Zivilbevölkerung überfallen.
Im Jahr 2344 greifen die Romulaner einen klingonischen Außenposten bei Narendra III an - eine Attacke, die Klingonen und Föderation näher zusammenführt. Ein Föderationsschiff, die U.S.S. Enterprise NCC-1701-C unter dem Kommando von Captain Rachel Garrett, hilft bei der Verteidigung der Basis, geht aber während der Schlacht verloren. Diese Tat beeindruckt die Klingonen und überzeugt sie davon, dass sie der Föderation trauen können.

Feiger Angriff
Zwei Jahre später überfallen romulanische Einheiten eine klingonische Basis bei Khitomer und massakrieren rund 4000 Klingonen. Dieser Angriff zementiert die Feindschaft zwischen den beiden Mächten auf Jahre hinaus.
Der Überfall ist nur deshalb erfolgreich, weil die Romulaner Verbündete innerhalb des klingonischen Imperiums finden konnten. Die Romulaner planen eine Marionettenregierung einzusetzen um das klingonische Imperium zu beherrschen.  Einer der Klingonen, die mit den Romulanern zusammenarbeiten, Ja'rod, liefert ihnen geheime Verteidigungscodes, die das Massaker ermöglichen.
Nur die Romulaner wissen von der Existenz eines Lagers auf Carraya IV, wo der romulanische Offizier Tokath klingonische Überlebende des Khitomer-Massakers gefangen hält. Er hatte sich geweigert die Gefangenen hinzurichten. Doch wegen der "Schande" gefangen genommen und nicht getötet worden zu sein weigern sich die Klingonen nach Hause zurückzukehren.
Im Lauf der Jahre wird deutlich, dass Klingonen und Romulaner durchaus erfolgreich zusammenleben können. Die romulanischen Wachen und die klingonischen Gefangenen entwickeln eine Gemeinschaft. Tokath nimmt eine Klingonin zur Frau und zeugt mit ihr ein Kind. Ihre Tochter Ba'el ist das seltene Beispiel einer genetischen Vermischung zwischen Romulanern und Klingonen.
Fernab von Carraya IV hält der Kalte Krieg zwischen dem romulanischen Reich und dem klingonisehen Imperium jedoch an. Die Romulaner versuchen mehrmals die klingonische Regierung zu schwächen.

Gegen Ende der 60er Jahre des 24.Jahrhunderts eskalieren diese Bemühungen in einer romulanischen Verschwörung mit dem Ziel das Haus Duras als Herrscher über das klingonische Imperium einzusetzen. Duras, Ja'rods Sohn, gelingt es, K'mpec, den Führer des klingonischen Hohen Rates, zu vergiften.
Duras hofft K'mpec als Führer des Hohen Rates nachzufolgen. Doch seine Beteiligung - und die der Romulaner - an K'mpecs Ermordung wird entdeckt. Kurze Zeit später wird Duras von Worf in einem Racheakt getötet.
Die Romulaner sind nun gezwungen Duras' unehelichen Sohn Toral zu unterstützen. Doch dieser ist noch ein Kind und hat mit seinem Anspruch auf Duras' Position wenig Erfolg. Die Duras-Familie entfacht zwar mit romulanischer Unterstützung einen Bürgerkrieg. Doch die Föderation verhindert, dass die Romulaner direkte Hilfe leisten die Duras-Familie erleidet eine Niederlage.

Kurze Allianz
Romulaner und Klingonen gehen nur einmal eine kurze Allianz ein. In den 60er Jahren des 23. Jahrhunderts vereinen sie ihre Kräfte gegen die Föderation und tauschen hochwertige Technologien aus. Die Romulaner erhalten klingonische Schiffskonstruktionspläne, die Klingonen Zugang zu romulanischen Tarnvorrichtungen.
Doch Anfang der 70er Jahre geht die Allianz in die Brüche. Die Klingonen gewinnen die Schlacht von Klach D'kel Brakt, die Romulaner versuchen zu verhindern, dass die Klingonen Friedensverhandlungen mit der Föderation aufnehmen. Seitdem hat es zwischen den Imperien kein Friedenszeichen mehr gegeben.

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